Welches Stativ soll ich mir kaufen?

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Ich bekomme immer wieder die Frage vor den Nachtfotografie Kursen gestellt, welches Stativ man sich kaufen soll und was ein gutes Stativ ausmacht.

Da ich das Rad nicht neu erfinden will, verweise ich hier gerne auf einen guten Blogpost von unserem Kollegen gwegner.de.

Hier gibt es die Antworten auf alle Stativ-Fragen.

Das wahnsinnig tolle an Stativen ist, dass man sie nur einmal kaufen muss und sie ein Leben lang halten :) 
Hier gibt es keine jährlichen Updates die man mitmachen muss. Ich hatte bereits Teilnehmer in meinem Nachtfotografie Kurs, die mit einem 30 Jahre alten Stativ mitgemacht haben und keine Probleme hatten!

Aus diesem Grund sollte man aber auch ein gutes Stativ kaufen und nicht das 25€ Stativ von Hama um die Ecke. 
Diese Dinger sind einfach nicht stabil und nach dem ersten Benutzen werdet ihr es nie wieder anfassen.

Wer noch einen konkreten Tipp für ein Stativ haben möchte kann gerne hier klicken, beachtet, jedoch bitte dabei die Infos aus dem Artikel (Arbeitshöhe, Gewicht des Stativ). Das normale C5i ist aus Aluminium und etwas günstiger, aber auch schwerer. Ich selber habe mir das C5i Carbon gegönnt, welches jedoch etwas mehr kostet, dabei aber leichter ist. 

Der Preis ist wirklich sehr gut und ich benutze es seit einiger Zeit selber. 

Als noch kleineres Reisestativ kann ich das Rollei Compact Traveler No. 1 empfehlen. Dieses wiegt nicht mal 1 kg und lässt sich auf 33cm zusammenlegen. Dafür ist es aber ausgefahren höchstens 142cm hoch.  Für mich war das Arbeitshöhe für meine 185cm Körpergröße zu klein.

Ein kleines Utensil, dass ich vor einigen Jahren bei Florian Schwientek Landscape Photography gesehen hatte, ist eine L-förmigen vertikalen Schnellwechselplatte. Diese ist sehr praktisch um die Kamera einfach um 90 Grad zu drehen und hochkant zu fotografieren, ohne dies mit dem Kugelkopf zu tun. So steht die Kamera deutlich stabiler als mit der normalen Variante, die euch euer Kugelkopf ermöglicht und man hat mehr Bewegungsfreiheit, weil der Kugelkopf weiterhin voll benutzbar ist.

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen
David Grigo

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Stativ Kaufberatung

Blogartikel zur Nachtfotografie

 

Nächste Fotokurse und Veranstaltungen

Symetrie in der Architekturfotografie nutzen

Menschen sind darauf gepolt Symetrie zu erkennen und belohnen deshalb solche Bilder mit Aufmerksamkeit und Neugier. Bestrafen diese jedoch auch, wenn sie einen Fehler in der Symetrie entdecken. 

Es kommt jedoch darauf an, dass die Symetrie perfekt getroffen wird. Schon wenige Grad Abweichung bei eurem Standort oder bei der Ausrichtung des Objektivs reichen um diesen Effekt zu verfehlen und dem Zuschauer ein gewissen "hier stimmt etwas nicht" Gedanken in den Kopf zu setzen. 
Daher werden ggf. eure ersten Versuche in diese Richtung auch nicht den gewünschten Zweck erzielen, wenn ihr hier nicht genau genug arbeitet!


Achtet daher also darauf, dass eure Bilder, wenn sie symetrisch aufgebaut sind, auch wirklich perfekt ausgerichtet sind. 

Die automatische Ausrichtung von Lightroom und der Entwicklungspunkt Transformieren, kann euch sehr bequem dabei helfen!

Im Beispiel sehr ihr das Haus am Ende des Stegs, das perfekt in der Mitte des Bildes angeordnet ist. 
Der Horizont liegt genau in der Mitte des Bildes, und die Sprossen des Stegs verlaufen alle parallel zum Horizont. 

Durch den Verlauf des Stegs wird der Zuschauer unweigerlich in das Bild hineingezogen und bleibt beim Hauptmotiv, dem blauen Haus hängen. 

Einzig die Fahne am Haus und ein letztes Stück Sonne, was den Steg in der Ferne erhellt, unterbrechen die Symetrie. Daher ist es auch kein absolut perfektes Beispiel, jedoch gibt es in der Realität leider selten Gelegenheiten für absolute Symetrie. 

Für mehr Tipps, besucht einfach unseren Blog auf www.fotografie-kurs.koeln!

Architekturfotografie Kurs Köln Symetrie
 

Langzeitbelichtung mittels Graufilter

Unser heutiges Foto zeigt eine Langzeitbelichtung am Tag, mittels Graufilter! Hier die Erklärung wie wir das gemacht haben: 

Um das Wasser sehr weich zu bekommen haben wir einen Graufilter der Stärke ND 1000 benutzt. Dieser ist praktisch eine Art Sonnenbrille für das Objektiv und wird per Gewinde auf das Objektiv geschraubt. 

In diesem Fall wurde die Belichtungszeit von ca. 1/30 Sekunden auf 30 Sekunden verlängert. Die Belichtungszeit hat sich also um den Faktor 1000 verlängert! Das entspricht 10 Blendenstufen!

Dies ist schon ein sehr großer Verlängerungsfaktor, der euch somit sogar bei Sonnenschein eine Langzeitbelichtung durchführen lässt. 

Beachten müsst ihr hierbei, dass ihr bei so einer dunklen "Sonnenbrille" keinen Fokus mehr erhaltet. Den müsst ihr festlegen, bevor ihr den Filter drauf schraubt! :) 

Die weiteren Daten des Bildes: 
Blende 8, Brennweite 16mm, ISO 100, 30 Sekunden Belichtung, ND Graufilter 1000

Graufilter Langzeitbelichtung Natur Wasserfall Fotokurs